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Die interne Revision im schweizer Bankensektor

05. April 2016

Im zweiten Halbjahr 2015 führte BDO eine fragebogengestützte Studie durch, die sich mit der Ausgestaltung und Arbeitsweise der Internen Revision im Schweizer Bankensektor befasste. Durchgeführt wurde diese Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Master-Studenten Jean-François Balmain der Studienrichtung «Finanzwissenschaften» der «Geneva Business School». Insgesamt wurden 334 Banken und Effektenhändler angefragt.

In der Studie zeigen wir die unternehmensbezogenen Informationen, die Ressourcen sowie die Kosten und Art der Arbeiten der Internen Revision auf. Von 86 der Unternehmen, die die Umfrage beantwortet haben, ist bei 43 die Funktion der Internen Revision ausgelagert, 42 haben eine eigene Interne Revision und bei einem Unternehmen wurde das Modell des Co-Sourcing gewählt. Kleinere Unternehmen (mit weniger als 50 Mitarbeitern) entscheiden sich generell eher für die Auslagerung der Funktion der Internen Revision (vgl. Kap. 2.1). Bei jenen Unternehmen, die über eine eigene Interne Revision verfügen, entsprechen die Stellenprozente und Kosten der Internen Revision circa 1% der Gesamtstellen des Unternehmens (vgl. Kap. 2.2 und 2.5). Die wesentlichen Prüfaufgaben konzentrieren sich auf die Prüfung der Prozesse und der IT, wobei nur rund 45% der Befragten über eigene IT Experten verfügen. Höher ist dieser Anteil, wenn die Interne Revision durch die Muttergesellschaft wahrgenommen wird. Der Bedarf an IT Experten dürfte mit der steigenden Digitalisierung weiter zunehmen (vgl. Kap. 7.1). Abschliessend zeigt die Studie ausserdem, dass die Internen Revisoren über eine sehr gute Ausbildung verfügen. 64% der Mitarbeiter sind Dipl. Wirtschaftsprüfer, Certifi ed Internal Auditors, Certifi ed Information Systems Auditors oder haben ein Diplom in Risk Management Assurance (vgl. Kap. 7.3).